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Horopito, die Heilpflanze 2021-05-28T00:55:48+00:00

Horopito, die Heilpflanze

Horopito (Pseudowintera colorata) ist ein immergrüner Strauch oder kleiner Baum (1–2,5 m), der mit den Magnolien verwandt ist und ausschließlich in Neuseeland vorkommt. Der Strauch wird gewöhnlich Pfefferkorn genannt, da seine Blätter einen charakteristischscharfen, pfeffrigen Geschmack haben.

Die Horopito-Pflanzeist ständig Angriffen durch verschiedene Insekten und Parasiten ausgesetzt und da sie in Gebieten mit hohem Niederschlag wächst, stellt besonders Pilzbefall eine Gefahr für die Pflanze dar.Aus diesem Grund hat Horopito effiziente Abwehrstoffe gegen Pilze und Parasiten entwickelt, die sie für uns als Arzneipflanze interessant machen.

Horopito wird daher nicht nur als Zier- und Gewürzpflanze, sondern vor allem als Arzneipflanze angewandt, und zwar sowohl in der traditionellen, wie in der modernen Medizin.

Horopito in der traditionellen Medizin

Die Heilwirkung des Horopito war für die indigene Maori-Bevölkerung Neuseelands schon seit Urzeiten besonders wichtig. Denn Pilzinfektionen durch Candida-albicans waren eine der häufigsten Todesursachen von Maori-Babys. Um das zu verhindern, legte man Horopito-Blätter direkt in den Mund der Babys oder behandelten sie mit aus den Blättern extrahierten und abgekochten Saft. Die Maori nutzten diese die Heilpflanze noch in vielfältigerer Weise – sowohl innerlich als auch äußerlich: Die Blätter des Horopito-Strauchs werden zerquetscht und in Wasser eingelegt, und die Lösung gegen Ringelflechte oder zur Heilung von Wunden, Prellungen oder Schnittwunden verwendet.

Horopito in der westlichen Medizin

Auch die westliche Medizin hat sich für Horopito schon früh interessiert; bereits 1848 wurde die Pflanze zur Behandlung von Hautkrankheiten wie Ringelflechte (einer Pilzinfektion, die sich durch kreisförmige Ekzeme am Körper bemerkbar macht) oder bei Geschlechtskrankheiten angewandt. Eine Abkochung der Blätter wurde von neuseeländischen Siedlern auch gegen Bauchschmerzen eingenommen und war bekannt als „Maori Painkiller“ und „Bushman’s Painkiller“.

Welche Inhaltsstoffe des Horopito arzneilich wirksam sind, wurde inzwischen chemisch analysiert. Horopito-Blätter enthalten mindestens 21 Terpene und mindestens 4 Flavonoide. Terpene sind eine große Klasse von chemischen Verbindungen, die in Pflanzen vorkommen. Viele von ihnen haben wichtige biologische Eigenschaften. Für die Wirkung des Pflanzenextrakts gegen Pilze (antimykotisch, antifungizid) ist vor allem das Polygodial verantwortlich zu sein.

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